Deko? Hauptsache Vintage!

Tino Scholz Tino Scholz
homify Living room
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Es gibt ja kaum mehr einen Haushalt ohne sie: Dekoration im Vintagestil. So etwa Anfang dieses Jahrtausends hat dieser Trend des Anhäufens von Dekoartikeln aus den 1930er bis 1980er Jahren eingesetzt, natürlich zuerst in den USA, nach und nach schwappte diese Welle dann herüber nach Europa und damit auch nach Deutschland. Gesammelt werden kann natürlich alles: Retro-Bilder etwa, alte Elektrogeräte, Geschirr, auch alte Kisten oder einfach nur Spielzeug. Die Skala ist nach oben hin offen, je verrückter und ausgefallener die Sachen sind, desto besser. Vintage Dekoration ist außerdem äußerst vielseitig, da sie so gut wie überall im Haus stehen kann. Egal ob Küche, Wohnzimmer, Esszimmer, Bad, Küche oder Garten—unzählige Gebrauchsgegenstände von damals gibt es auch zur heutigen Verwendung wieder. Zumeist allerdings eher als Deko. Erkenntnisse darüber, warum wir uns überhaupt Artikel aus längst vergangenen Zeiten in die Räume stellen, sind noch nicht vollends gesichert. Schön sind sie ja nicht unbedingt. Aber eben ein Stilelement, das sich scheinbar weiterhin großer Beliebtheit erfreut. Wenn ihr schon Vintage-Freunde seid, könnt ihr euch hier noch ein paar Tipps für die nächsten Beschaffungen holen. Seid ihr noch nicht überzeugt von diesem Stil, könnt ihr dennoch mal schauen, ob nicht das eine oder andere Accessoire dennoch für euch dabei wäre. Aber Achtung: Es besteht Suchtgefahr!

Aufstehen wie in den 70ern

Das erste Beispiel ist ein Relikt aus wirklich alten Zeiten. Eine Uhr beziehungsweise ein Wecker. Der schwarze Hintergrund mit den minimalistisch anmutenden Stundenpunkten und Minutenstrichen in Weiß harmonieren mit der orangenen Umgebung des Weckers. Zumindest war das 1970 so. Heute ist es allerdings auch wieder schick dank des Vintagestils. Wobei sich die Pragmatiker nicht zu unrecht fragen werden: Uhr? Habe ich doch auf Smartphone, Laptop, Tablet und so weiter. Wecker? Habe ich doch auf Smartphone, Tablet und so weiter. Tja, das ist der Sinn hinter dem Vintagestil. Man braucht ihn kaum. Man kann ihn aber immerhin hübsch finden.

Praktischer Wandkoffer

Man braucht sich ja nun nicht unbedingt einen alten Koffer in die Diele zu hängen. Aber man kann es machen. Dieses Schränkchen bzw. Hängeregal entstand aus alten Flüchtlingskoffern. Repariert, geschliffen, gesäubert und mit einem neuen Anstrich kann es nun in deutschen Wohnungen und Häusern hängen und idealerweise als Abstellfläche dienen. Das ist eben auch der Vintagestil: Warum sich normale Regale besorgen, wenn man auch etwas Ausgefallenes haben kann? Etwas, das die anderen nicht haben. Mit diesem Koffer zumindest ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man damit im Freundeskreis ein Alleinstellungsmerkmal genießt.

Spielen wie früher

Kommen wir nun zur Playstation des vergangenen Jahrhunderts: dem Schaukelpferd. Ja richtig, über so etwas haben sich die Kinder damals so gefreut wie heute, wenn da eine PS4 oder eine XBOX unter dem Weihnachtsbaum liegen würde. Kein Wunder, so ein Viktorianisches Schaukelpferd aus Mahagoni bietet ja auch allerhand: Schaukelspaß und Fantasie zum Beispiel. Heutzutage sind solche Unikate wie dieses wieder sehr begehrt: Einerseits, um den eigenen Kindern ein solches Erlebnis zu ermöglichen, andererseits weil es in jedem Haus ein absoluter Hingucker ist. Und es passt ja auch überall hin. Die Maße sind: Länge 142.25 cm, Breite 46.5 cm, Höhe 120.75 cm. Das Gewicht liegt bei zirka 45 kg.

Weitgereiste Kiste

Wie wäre es denn mit einer praktischen Vintage-Dekoration? Diese alte Teekiste aus Sri Lanka zum Beispiel. Hat schon so einige Wege hinter sich, war mal hier und da und ist jetzt bereit dazu in Rente zu gehen. Bei euch zu Hause! Wer möchte denn dieser tollen Kiste einen schönen Lebensabend ermöglichen? Die Kanten sind ein wenig abgenutzt und auch schon etwas aufgeplatzt, das Holz von den Transporten teilweise zerkratzt. Doch das erhöht ja den Charmefaktor sogar noch. Die Teekiste ist im Übrigen auch sehr nützlich, sie kann als Beistelltisch, als Hocker oder eben nur als ausgefallene Dekoration genutzt werden.

US-Vintage

Hier ein absolutes Highlight des allgemeinen Vintagetrends. Solche Wandbilder aus Metall wie in diesem Beispiel hingen im vergangenen Jahrhundert in fast jedem Diner in den USA, es waren Ankündigungsschilder für die Waren, die im Diner angeboten wurden oder einfach nur Witze, die den Gästen ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern sollten. Dass es niemals Freibier geben wird, wenn das Schild stets nur von morgen kündet, versteht sich beispielsweise von selbst. Diese Bilder werden nun vor allem gern in Wohnzimmern oder Küchen aufgehangen. Einerseits, um sich ein Stück des coolen amerikanischen Lifestyles nach Hause zu holen. Andererseits, weil sie einfach wirklich toll aussehen.

Viel mehr als nur Wein

Nachdem gerade schon eine Teekiste aus Sri Lanka ein neues zu Hause gesucht hat, kommen jetzt gleich mehrere Weinkisten von Johannes Hanke—Deine Weinkiste aus Deutschland. Und das sind wahre Alleskönner. Sie sehen nicht nur gut aus, sie sind auch enorm praktisch. Man kann sie etwa, wie im Fotobeispiel, auftürmen und als Ablagefläche für Zeitschriften oder, wie passend, Wein und Weingläser nutzen. Man kann aber so viel mehr damit machen. Etwa als kleinen Beistelltisch nutzen. Als bequeme Fußablage vor dem Sessel. Als Stauraum für Bücher oder Schallplatten. Als mobil zusammensetzbarer Schrank. Egal was, man kann fast alles mit diesen herrlichen Holzkisten machen.

Gestern rudern, heute hängen

Man könnte die Haken ja auch ganz schnörkellos mit einem Nagel in die Wand hauen. Klack, klack, klack, schon würden die Haken da hängen und sehr schnell an ihnen dran auch die Jacken. Aber mal ehrlich: Wäre das nicht ein bisschen langweilig? Ja, schon. Warum also nicht mit einem Vintageelement aufhübschen? Mit einem alten Ruder etwa? Das wird unter die Haken gesetzt und dient damit als Halter und stylisches Dekoelement.

Einmal um die Welt

Erinnert ihr euch noch an das Beispiel mit dem Schaukelpferd? Ja? Sehr gut. Denn Kinder werden nun mal irgendwann zu alt, zu groß und zu schwer für ein Schaukelpferd. Sie brauchen dann eine neue Beschäftigung, am besten etwas, womit sich Spiel und Lerneffekt verbinden. Und dafür ist ein solcher Globus im Vintagelook ja nahezu perfekt. Spielerisch können Kinder damit die Welt kennen lernen. Mit den Eltern können sie schon mal den nächsten Urlaub planen. Und gleichzeitig wird aus ihnen auch ein späterer Einser-Schüler in Erdkunde. Win-Win-Situation nennt man das dann.

Für das perfekte Dinner

Diese beiden Exemplare dürfen bei keinem Dinner mehr fehlen. Edle Kerzenhalter aus Silber, in der klassisch verschnörkelten Form mit breitem Fuß und geschwungenem Körper. Sie geben jedem Essen den ganz besonderen Vintagelook und ein fantastisches Ambiente.

Die Vergangenheit an der Wand

Tja, wer das wohl ist? Gute Frage, oftmals wissen das die heutigen Besitzer nicht mal, welche Personen aus längst vergangenen Zeiten sie sich da an die Wand hängen. Aber diese Fotos im Portraits von früher sehen halt schick aus und sind ein wesentlicher Bestandteil des Vintagelooks von heute. Am besten fügt es sich, wenn man Bilder eigener Vorfahren aufstöbern kann. Doch das ist einfacher gesagt, als getan.

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