Innovative Ideen für eine absolut moderne Garderobe

Sophie Pussehl Sophie Pussehl
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Garderobe—je öfter man dieses Wort sagt, desto komischer klingt es irgendwie. Dabei ist es ein so schönes, altes Wort. Doch wer kennt beziehungsweise besser gefragt, wer benutzt es heutzutage eigentlich noch so in seiner Form? Längst haben moderne Begrifflichkeiten Einzug in den Sprachgebrauch gehalten. Dabei kann der Begriff Garderobe für zweierlei benutzt werden: Zum einen beschreibt es die Anziehsachen, also die Kleidung, die wir tragen. Und zum anderen meint Garderobe einen kleinen Raum oder eine Nische mit Ablagemöglichkeiten für Mantel, Hut und Co.. Um zweites geht es auch in diesem Ideenbuch. 

Zumeist finden wir die Garderobe im Eingangsbereich von Wohnungen oder Häusern vor. Es ist auch am sinnvollsten und praktischsten, seine Sachen in unmittelbarer Nähe zur Wohnungstür abzulegen und genauso gut sich Schal oder Mütze wieder aufsetzen zu können. Wer sich eine Garderobe anschaffen möchte, wird sehen, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt. Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, wie viel Platz der Flur oder die Diele hergibt. Aber wer bei einer Garderobe an alte, staubige Ecken denkt, dem sei gesagt, diese Zeiten sind passé. Wie ihr eine absolut moderne und innovative Garderobe in eurem Eingangsbereich gestalten könnt, das zeigen wir euch folgend! 

Überaus individuell

Diese Garderobe mit Hutablage von Hidden Rooms war einst ein altes Doppelkastenfenster. Hättet ihr es erkannt? Dabei wurden für die Einfassung unterschiedliche Materialien vorgesehen. Auf der Rückwand zeigt sich Eichenholz, das mit seinem rustikalen Charme den historischen Kontext aufleben lässt. Für die Ablage wurde Glas eingesetzt, das nicht nur als Hutablage dient, sondern vielseitig genutzt werden kann. In seiner Gestaltung absolut ästhetisch und anmutend, wird mit der Anfertigung versucht, die Fenster städtischer Mietshäuser, die nach und nach durch Kunststofffenster ersetzt werden, zu erhalten und in einem neuen Kontext nutzbar zu machen. Ein Versuch, der zweifelsohne gelungen ist!

Für eine poetisch anmutende Garderobe

Wer eine schlichte Garderobe bevorzugt, ist bestens mit den Wandhaken von Jono Concepts beraten. Warum? Weil es diese kleinen Halter einfach in sich haben! Die Haken bestehen aus edlem polierten Kupfer oder Messing, massiver gedrechselter und geölter Eiche sowie einem Porzellansockel. Das klingt nicht nur wie ein dreigängiges Sternemenü auf der Speisekarte eines erstklassigen Restaurants; die Zusammensetzung der qualitativ hochwertigen Materialien harmoniert perfekt miteinander und schafft ein schlichtes, stilvolles und zudem nützliches Wohnaccessoire. Vor allem die Kombination verschiedener Ausführungen der Haken erzeugt eine spielerische Zusammenstellung an der Wand, die auf allen Ebenen überzeugt. Man merkt, wir sind begeistert! 

2 in 1 Garderobe

Diese Garderobe ist der Knaller! Der Garderobenständer, was es vielmehr ist, zeigt sich von zwei Seiten. Während dieser auf der Vorderseite einen Ganzkörperspiegel einfasst, hat man die Möglichkeit, auf der Rückseite seine Mäntel und Tücher aufzuhängen, was sehr praktisch ist. Auf dem kleinen Brett finden kleine Handtaschen sowie Schmuck und Schlüssel Platz. Darüber hinaus ist diese Garderobe aufgrund ihrer optimalen Konzeption absolut platzsparend und findet dadurch in nahezu jedem Flur eine Stellfläche. Den Ständer gibt es bei Connox—Raum für Individualität

Vintage-Garderobe

Bei Mighty Vintage gibt es Möbel und Accessoires, die mindestens 20 Jahre alt sind und einfach Charme besitzen wie diese Garderobe. Sie besticht durch ihr Holzgestell, in das zierliche, drehbare Haken eingefasst sind und woran unsere Kleidung oder auch unser Regenschirm einen Platz findet. Schlicht, aber mit Geschichte behaftet, braucht es für diese Garderobe nicht mehr, als eine Wand, die sich still zurückhält oder wie hier stilgetreu in die Gestaltung mit einbezogen wird. Wir lieben Vintage!

Weitere Ideen, wie ihr den Vintage-Charme in eure Einrichtung zaubern könnt, haben wir hier für euch!

Puristisches Design

Überaus originell zeigt sich auch diese Garderobe vom Architekten Giancarlo Cutello aus Italien. Die Garberobe besticht dadurch, dass sie relativ simpel ist, es aber gleichzeitig faustdick hinter den Ohren hat. Über die Holzstäbe können Jacken, Mäntel, Hüte und Co gehangen werden. Ihr fragt euch, was das Graue um die Stäbe drumherum ist? Wir verraten es euch: Das sind kleine Kästchen, in denen ihr Schmuck, Schlüssel, Uhr und andere Kleinigkeiten reinlegen könnt. Absolut raffiniert. Im selben Design dient der Kasten auf dem Holzbrett, das den Stäben Halt gibt, zur Aufbewahrung von größeren Utensilien. So können hier Tasche, Schal oder Schuhe untergebracht werden. Wer einen puristischen und klaren Stil bevorzugt, der ist mit dieser Garderobe bestens beraten. 

Garberobe mit Persönlichkeit

Dürfen wir vorstellen: das ist Hänk; Hänk, die Kleiderstange, die uns vom ersten Moment an überzeugt hat! Denn sie ist nicht nur nützlich, sondern sieht auch noch verdammt gut aus. Für die nötige Stabilität sorgen Füße aus Esche, sodass hier alle unsere Kleider Platz haben. Doch nicht nur das; auch für die Unterbringung von Accessoires ist gesorgt. Dafür dient der Haken, der durch seine glänzende Optik allein schon Schmuckstück genug ist. Doch zusammen mit unseren Lieblingsteilen ist die Komposition perfekt. Von NEUVONFRISCH gibt es Hänk in Schwarz oder Weiß. Und weil er nicht nur gut aussieht und funktional, sondern auch flächensparend ist, findet diese Kleiderstange gewiss in jedem Flur ein Plätzchen. 

Modernes Upcycling

Habt ihr eine Idee, was hinter dieser Garderobe eigentlich steckt? Wie verraten es euch: Die Spirale, die hier als Garderobe dient und den Namen LOOP trägt, stammt von einem ausrangierten Peperoni-Fass. Die Leisten kommen von einem kaputten Lattenrost und das Metallblech ist Verschnitt-Material aus einer Schlosserei. Kaum zu glauben, dass wir daran nun unsere Kleidung aufhängen können. Dabei werden wir sogar zum Mit-Gestalter, denn durch das Anbringen von Kleiderbügeln, Jacken und anderen Textilien variiert die Form. Damit hat der Designer von Groegl Upcycling zweifelsohne den Nerv der Zeit getroffen. 

Offene Garderobe

Wem ein größerer Flur zur Verfügung steht, der zudem hell und freundlich ist, der kann auf eine offene Garderobe setzen wie wir es hier von Jan Tenbücken Architekt sehen. In die Nische wurden lediglich helle Holzbretter angebracht, die seitlich von einem Ganzkörperspiegel eingefasst werden. Je nach Standpunkt, ist diese damit nicht immer gleich ersichtlich. Das offene System ermöglicht es, die Anziehsachen sofort griffbereit zu haben. Lediglich die Wahl der Schuhe mag dabei noch schwer fallen. Klasse Detail und überaus originell zeigen sich zudem die ebenfalls offen gestalteten Fächer, welche in die unteren Treppenstufen integriert wurden. 

Auch ohne Kleidung ein Blickfang

Diese Garderobe ist auch ohne Kleidung ein absoluter Blickfang. Dafür sorgen die Kleiderbügel aus Strandgut, die von Bernd Kohl—Objekte in Holz und Stahl in Handarbeit und mit Liebe geschaffen werden. Grundlage für die Bügel bildet selbst gesammeltes Material, wobei der Künstler und Handwerker stets mit einem geschärften Blick für die Dinge auf der Suche ist und schon anhand der natürlichen Formgebung weiß, was er aus diesem oder jenen Geäst fertigen wird. Den letzten Schliff verpasst, ist jedes Stück ein Unikat, was diese Garderobe ebenso einzigartig macht.

Da wir auch von dieser Garderobe absolut angetan sind, haben wir es uns nicht vorbehalten, euch diese als zusätzliche Inspiration zu zeigen. Von Kreatives Wohnen Zimmermanns, erinnert die besondere Form an zierliches Geäst, das getürmt worden ist. Die unterschiedlich lang auslaufenden Stäbe können mit Kleidung und Accessoires behangen werden. Vor allem im zweifarbigen Duo, aber auch einzeln wirken diese Garderobenständer—ob mit oder ohne Kleidung— überaus dekorativ. 

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