Das Thema Nachhaltigkeit wird in unserer Gesellschaft und in unserem Alltag immer wichtiger. Doch gerade die Weihnachtszeit entwickelt sich mehr und mehr weg von besinnlichem Advent hin zu blindem Konsumrausch. Stellt sich die Frage, wie man die schönsten Wochen des Jahres ein wenig bewusster, ökologischer, sozialer und verantwortungsvoller gestalten kann, ohne dabei auf irgendetwas verzichten zu müssen. Hier kommen unsere 12 Tipps für ein nachhaltigeres Weihnachtsfest für Haus, Garten und Terrasse.
Weihnachten ohne Christbaum? Für die meisten von uns unvorstellbar. Etwa 30 Millionen Bäume werden zu Heiligabend in den deutschen Wohnzimmern stehen. Leider stammen die meisten davon aus Monokulturen im Ausland und werden oft schon im Oktober geschlagen, in Kühlhäusern gelagert und dann über hunderte von Kilometern transportiert. Ganz zu schweigen von den Chemikalien, mit denen sie behandelt werden. Zum Glück geht es auch anders, zum Beispiel mit Tannenbäumen aus der Region, aus biologischem Anbau, mit Miet-Bäumen im Topf oder anderen kreativen Alternativen.
Auch beim Thema Weihnachtsdeko bietet es sich an, selbst kreativ zu werden, statt zu überteuertem Plunder und Plastik zu greifen. Bedient euch entweder an dem reichen Schatz, den Mutter Natur für uns bereithält und bastelt schöne Deko-Objekte aus Tannenzapfen, Zweigen, Kastanien, Moos, Steinen und Co. oder stellt aus Alltagsgegenständen wie Gläsern, Toilettenpapierrollen, Pappe, Watte etc. individuelle Dekorationsideen her.
Ob am Tannenbaum oder im Fenster, im Garten oder auf dem Balkon: Überall leuchten pünktlich zur Adventszeit Lichterketten en masse auf. Was zweifellos schön anzusehen ist und eine festliche Stimmung in die spätherbstlich-triste Kulisse zaubert, kann leider auch gewaltig Energie kosten. Entscheidet euch bei der Weihnachtsbeleuchtung also unbedingt für LED-Lampen, die deutlich stromsparender sind als herkömmliche Leuchtmittel.
Jetzt habt ihr ja schon ein paar tolle Ideen für ein nachhaltigeres Weihnachtsfest und eine nachhaltigere Adventszeit von uns bekommen. Einer unserer Lieblingstipps ist ein Evergreen – das Backen von leckeren Plätzchen in der eigenen Küche. Bei der Auswahl der Plätzchen und der Zutaten könnt ihr zum einen entscheiden, woher ihr eure Zutaten bezieht und zum anderen könnt ihr Verpackungen und Müll deutlich reduzieren. Völlig außer Frage steht auch, dass selbstgebackene Plätzchen, die mit Liebe gemacht werden, einfach viel besser schmecken als gekaufte Süßigkeiten.
Wenn ihr noch mehr für die Umwelt tun wollt, könnt ihr auch über eine Weihnachtsbaum Alternative nachdenken, also einen Weihnachtsbaum Holz zum Beispiel, den ihr jedes Jahr wieder verwenden könnt. Mit einem solchen Baum wird Weihnachten besonders festlich.