Modernes Traumhaus in kubistischer Form in Österreich

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Wohnhaus P. - Oberösterreich, Frohring Ablinger Architekten Frohring Ablinger Architekten Modern dining room
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Lässt man ein Haus den eigenen Wünschen entsprechend anfertigen, kann es schon mal zu außergewöhnlichen Ideen kommen. So verhielt es sich auch bei einem österreichischen Bauherrn und den Frohring Ablinger Architekten, als es um die Planung des Traumhauses ging. Entstanden ist ein Einfamilienhaus, das von der Straße aus recht bescheiden wirkt, auf der Rückseite allerdings für einen Wow-Effekt sorgt. Wie es zu dieser ausgefallenen Konstruktion kam, erklären wir euch anhand der Bilder…

Der erste Eindruck

Der Bauherr schätzte sich äußerst glücklich, als er in einem historischen Ortskern einer kleinen, österreichischen Bezirksstadt sein Traumgrundstück in einzigartiger Lage fand. Von dort aus kann man nämlich sowohl ins historische Zentrum der Stadt als auch weit ins Land bis zu den Alpen blicken. 

Sieht man das Haus jedoch von der Straße aus, fällt es schwer, sich so einen fantastischen Ausblick vorzustellen. Denn die Ansicht präsentiert sich extrem verschlossen und wirkt sehr geheimnisvoll. Die Rückseite erscheint dafür umso überraschender…

Die großzügige Rückseite

Aufgrund der Hanglage und den Wünschen des Bauherrn ergab sich eine spezielle Gebäudeform. Die Hausbesitzer sind besonders gastfreundlich, legen aber dennoch Wert auf eine klare Trennung zwischen allgemeinen, den Gästen zugänglichen Bereichen und privaten Räumen. Um dies zu erfüllen, entschieden sich die Architekten, die Räumlichkeiten für Funktionen wie Schlafen, Wohnen und Freizeit übereinander zu stapeln. Nur so konnte zugleich der Wunsch nach einer großzügigen, natürlichen Belichtung und vielseitigen Ein- und Ausblicken umgesetzt werden.

Im Obergeschoss befinden sich die Schlafräume der Familie. Um dort möglichst viel Privatsphäre zu garantieren, fielen die Öffnungen etwas kleiner aus und wurden so platziert, dass kaum Einblicke, aber dennoch Ausblicke möglich sind. Die Wohnräume im Erdgeschoss sind dagegen bedeutend freizügiger und bieten mit den großzügigen Fensterfronten jede Menge Ein- und Ausblicke. Auf der linken Seite des Gebäudes erhält man übrigens Einsicht in die Garage, die in den Wohnkomplex eingeplant wurde.

Terrasse mit Pool

Dank der versetzten Anordnung der Baukörper und diverser Auskragungen ergeben sich geschützte Außenräume. Diese wurden mit der Einrichtung einer Terrasse jeweils ideal genutzt. 

Auf dieser Seite sehen wir die Hauptterrasse, die hinunter zum Pool führt. Passend zur Gesamtstruktur des Hauses wurde das Terrassengeländer minimalistisch entworfen. Durch das filigrane Design des Geländers bleibt sichergestellt, dass nichts den Ausblick in die imposante Landschaft einschränkt.

Kleine Chill-Lounge

Auf der gegenüberliegenden Seite entstand eine weitere Terrasse. Diese wird jedoch von drei Seiten umrahmt und ist damit besonders wind- und auch sichtgeschützt. Diese Abgeschiedenheit wurde zum Einrichten einer Sitzecke und einer offenen Feuerstelle genutzt.

Großes Wohnzimmer

Wie in der Fassadengestaltung, so dominieren auch im Innenraum klare Formen und Farben. Hier sehen wir einen Teil des offenen Wohn- und Essbereichs. Eine große Sitzlandschaft verspricht jede Menge Komfort, während ein langes Sideboard an der Wand für versteckte Ablagemöglichkeiten sorgt. Der Kamin dient als Raumteiler und versorgt zugleich beide Bereiche mit einer angenehmen Wärme.

Esszimmer mit Ausblick

Welchen Einfluss die großen Fenster auf den Innenraum haben, wird bei dieser Aufnahme besonders deutlich. Der Essbereich ist umgeben von teilweise raumhohen Fenstern, die einen grandiosen Ausblick bieten und zugleich viel natürliches Licht ins Innere strömen lassen. In Kombination mit dem Holzfußboden hat man das Gefühl, die Natur auch innen erleben zu können.

Sitzecke mal anders

Interessant ist auch die Gestaltung dieser Sitzgelegenheit. Während der Holztisch und der Fußboden miteinander harmonieren, wird mit den weißen Stühlen und der schwarzen Sitzbank ein spannender Kontrast gesetzt. Eine Sitzbank kennt man sonst eigentlich auch eher als Holzmodell, diese hier ist allerdings ganz modern: Die Bankpolster erstrecken sich nicht nur über eine lange Sitzfläche, sondern nehmen auch einen Teil der Wand und damit die Funktion der Rückenlehne ein. 

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