Raffiniertes Einfamilienhaus mit Klasse

Sabine Neumann Sabine Neumann
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In einem Wohngebiet in Rheda-Wiedenbrück sollte ein modernes Einfamilienhaus eine Baulücke inmitten einer klassisch bebauten Wohnsiedlung schließen und dabei sowohl ein zeitgemäßes Gegenstück als auch einen harmonischen Bezug zu der historischen St. Clemens-Kirche in unmittelbarer Nähe bilden. Unsere Experten von Architekten Spiekermann stellten sich dieser besonderen Herausforderung und planten für die Bauherren dieses moderne Traumhaus, das mit einem raffinierten Formenspiel, einer cleveren Materialwahl und einer aufwändigen Bautechnik beeindruckt und dabei seinen Bewohnern auf 180 qm jede Menge Platz, Style und Wohnkomfort bietet.

Straßenseite

Der moderne Flachdachbau besteht aus zwei aufeinandergesetzten Kuben, wobei das weiß verputzte, L-förmige Erdgeschoss als Basis für das mit grauem Eternit verkleidete Obergeschoss dient. Als Bindeglied fungiert dabei das Treppenhaus, das sowohl in Richtung Straße als auch zum Garten und zum Himmel hin verglast ist. Beim Entwurf des Hauses wurde sowohl in der Farb- und Formgebung als auch in der Materialität auf reduzierten Purismus gesetzt. Klare Linien treffen auf dezentes Weiß und Grau, während man sich bei den Materialien auf Glas, Putz und Eternit beschränkte.

Gartenseite

Betrachtet man das Haus von der Gartenseite aus, wird der Bezug zu der historischen Kirche im Hintergrund deutlich. Die Architekten des Wohnhauses spielten beim Entwurf bewusst mit dem Kontrast des modernen Gebäudes zur neuromanischen Architektur der Kirche. Doch bei all den Gegensätzen, welche die Baustile aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten mitbringen, werden sie dennoch auch durch eine Gemeinsamkeit verbunden: Das Architekturkonzept des Einfamilienhauses greift die grauen Eternit-Platten der Kirchtürme für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade auf. Auf diese Weise ergibt sich ein stimmiges Verbindungselement in der Haut der beiden sonst gegensätzlichen Gebäuden und sorgt für ein harmonisches Gesamtbild.

Treppe

Der Innenraum des Hauses spiegelt den modernen Minimalismus wider, welchen die äußere Fassade im Bezug auf Farben, Formen und Materialien vorgibt. Hier sehen wir das reduzierte Treppenhaus, das als Bindeglied zwischen den Geschossen dient und im gleichen puren Weiß erstrahlt wie die Fassade. Dieser Bereich wird durch eine durchgehende Verglasung auf drei Seiten mit natürlichem Licht geflutet und gibt spannende Blickbezüge auf den Garten, die Kirche und den Himmel frei.

Essbereich

Im Erdgeschoss bietet ein einziger großer Raum Platz zum Wohnen, Essen und Kochen, wobei die einzelnen Funktionsbereiche durch raffinierte Wandscheiben oder Höhenunterschiede voneinander getrennt sind. Hier sehen wir den Essbereich, der hinten links in die offene Küche und rechts in das Entree und das Treppenhaus übergeht. Durch die offene Gestaltung ergibt sich ein großzügiges, luftiges und lichtdurchflutetes Ambiente, welches durch die Dominanz von strahlendem Weiß unterstrichen wird. Einen spannenden Gegenpol dazu setzen vereinzelte Möbel und Details in Dunkelgrau und Schwarz.

Wohnbereich

Im Wohnbereich bringt ein hochwertiger Holzboden Wärme, Natürlichkeit und ein gemütliches Flair ins Spiel. Deutlich wird aus dieser Perspektive auch die Glasfassade auf der Gartenseite, mit der sich der Wohnraum dem Außenbereich öffnet, welcher auf diese Weise zum Teil des Wohnkonzept wird.

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