Ein Klinkerhaus fällt aus dem Rahmen

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
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Seit nunmehr 20 Jahren plant und baut das Hamburger Grundstückskontor kurz HGK mit erfahrenen Architekten und Bauleitern Häuser. Vom ersten Entwurf bis zum kleinsten Detail liegt die gesamte Planung in der Hand der Fachplaner. Jedes Gebäude wird dabei Tests unterzogen, die die hohe Qualität beweisen. 

In Alsterdorf baute HGK eine Villa, die durch die verwendeten Materialien sowie die die extravagante Form besticht und somit die Bauherren glücklich stimmt.

Entwurf

Die eindrucksvolle Villa wurde mit Adaptionen aus dem Bauhausstil errichtet und strahlt gleichermaßen Ästhetik und Stilsicherheit aus. In enger Kooperation arbeiteten Architekten und Handwerker an dem tadellosen Ergebnis. Die beigefarbenen Klinkersteine tragen zu einer hochwertigen Gestalt bei. Die Steine verströmen zum einen eine rustikale Erscheinung und zum anderen kreiert die helle Tönung Eleganz. 

Eingang

Der Entwurf bedient sich der Subtraktion und Addition von Kuben. Dadurch entstehen Rücksprünge, Freiflächen und Nischen, die dem Bau sein extravagantes Gesicht verleihen. Der Eingang ordnet sich unter der Auskragung des ersten Geschosses an. Somit wird die Empfangszone geschützt und im ersten Stockwerk des Hauses entsteht ein Außenraum in Form einer Dachterrasse.

Rückseite

Der Bau fügt sich aus zwei Hauptsegmenten zusammen, die eine rechtwinklige Form aufweisen und von oben betrachtet, die Kontur eines L's nachbilden. Somit entsteht ein geschützter Bereich, der den Garten formschön einrahmt. Balkone und Terrassen wurden an den jeweiligen Stirnseiten geplant und bilden interessante Austritte. 

Detail

Die Integration der Natur wurde bei dem Entwurf stark verfolgt. So entstanden im gesamten Gebäude großzügige Öffnungen, die tiefe Einblicke in das Haus liefern und für ein überaus harmonisches Bild im Innenraum sorgen. 

Weitere Anregungen zu Fenstern findet ihr in dem Ideenbuch: Schöne Aussichten—Lieblingsplätze am Fenster

Innenraum

Wenden wir das Blatt und sehen uns die innenliegende Ansicht der zuvor gezeigten Partie an. Licht und eine enorme Deckenhöhe stellen an diesem Punkt des Hauses die Schlüsselreize des Gebauten dar. Die Säule, die man auf der rechten Seite der Fotografie erkennen kann, greift den kubischen Stil auch im Innenraum auf. Man machte Gebrauch von unterschiedlichen Böden, um eine Zonierung der öffentlichen und privaten Bereiche signifikant zu unterstreichen.

Treppenhaus

Das Treppenhaus ordnet sich in dieser zentralen Stellung des Gebäudes an und verbindet die einzelnen Geschosse miteinander. Die lichte Gestaltung lässt uns an ein Museum denken und versprüht edles Flair. Das Geländer der Treppe trägt maßgeblich zu dem vorherrschenden Design bei und wirkt wie ein weißer Faden, der sich seinen Weg nach oben bahnt. Eine Galerie in der ersten Etage öffnet den Raum und führt zu einer bestmöglichen Belichtung der einzelnen Zonen. 

Küche

Ein Kamin in der Küche wurde hier realisiert und kreiert im Handumdrehen wohnliches Flair trotz der dominant geradlinigen Formen und modernen Farben. Vor die geschützte Feuerstelle wurden zwei Loungechairs platziert, die den heimeligen Charme unterstreichen. Die Küche gliedert sich in zwei Zonen, die parallel zueinander stehen. Die Ausrichtung der Küche erfolgte so, dass man während der Zubereitung stets den Blick in den Garten richten kann. 

Wohnen

Fließend schließt sich das Esszimmer an die Küche an und vollendet damit den offenen Grundriss, den man aus modernen Häusern kennt. Raumhohe Schiebetüren sorgen für ungemein viel natürliches Licht, das tief in den Raum strömen kann. Die anthrazitfarbenen Rahmen porträtieren den Außenraum und binden ihn durch dieses kleine Mittel stärker ein. 

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